Die Niemacks

Die Niemacks sind eine Familie, die im Jahre 1798 wie aus dem Nichts in Burgdorf auftauchte, über mehrere Generationen die Geschicke der Stadt maßgeblich
mitgestaltete und danach wieder verschwand.

Die Honigkuchenbäcker waren schon immer ein besonderes Völkchen. An manchen Orten gehörten sie einer besonderen Innung an. Vor allem aber hüteten sie ihre Backrezepte wie den sprichwörtlichen Augapfel und gaben die geheimen Würzzutaten nur unter dem Siegel strengster Verschwiegenheit an ihre Nachkömmlinge weiter. Der Back- und Würzvorgang musste nämlich ganz unterschiedlichen Lauf nehmen, 'je nachdem der Honigkuchen besser oder schlechter werden soll' (so stehtes in Poppes „Technologischem Lexicon“ aus dem Jahre 1819). Zwar gab es schon immer „Verräter“, die den Mund nicht halten konnten. So zum Beispiel im Jahre 1598 der „Mundkoch“ Frantz de Rontzier in dem von ihm verfassten Kochbuch mit dem Titel „Kunstbuch von mancherley Essen“. Zum Glück beschränkte sich das französische Plappermaul aber auf eher unpräzise Beschreibungen, so dass die letzten Geheimnisse der Honigkuchenherstellung gewahrt blieben..

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Hier finden Sie die Niemacks auf dem Magdalenenfriedhof